Im Juli stieg die Arbeitslosenquote in Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie weiter an. Laut der Bundesagentur für Arbeit waren 2,91 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg um 53.000 gegenüber dem Vormonat entspricht.
Anstieg bei Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit
Die Zahl der Menschen in Kurzarbeit stieg ebenfalls an und lag im Juli bei 5,6 Millionen. Im Vergleich zum Vormonat ist dies ein Anstieg um 56.000. Die Kurzarbeit hat in der Corona-Krise dazu beigetragen, Entlassungen zu vermeiden. Allerdings ist die Dauer der Kurzarbeit begrenzt und es ist unklar, wie viele Arbeitsplätze langfristig erhalten bleiben werden.
Regionale Unterschiede
Es gibt regionale Unterschiede bei der Arbeitslosigkeit. In Ostdeutschland ist die Arbeitslosenquote höher als im Westen. In einigen Branchen, wie zum Beispiel dem Tourismus, ist die Lage besonders schwierig. Hier gibt es kaum Möglichkeiten für Kurzarbeit und viele Unternehmen müssen Mitarbeiter entlassen.
Ausblick
Die Bundesregierung hat ein Konjunkturpaket beschlossen, um die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze zu erhalten. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt abzufedern.
