Interaktivität ist ein wichtiger Aspekt des Gaming-Erlebnisses. Es ist das, was uns als Spieler mit der virtuellen Welt verbindet und uns das Gefühl gibt, Teil davon zu sein. Aber Interaktivität geht über das bloße Spielen hinaus und hat auch Auswirkungen auf unsere reale Welt.
Ein Beispiel dafür ist das Spiel “Foldit”, das von der University of Washington entwickelt wurde. Es ist ein Puzzle-Spiel, bei dem Spieler Proteine falten müssen. Die Ergebnisse der Spieler werden von Wissenschaftlern genutzt, um die Struktur von Proteinen zu verstehen und mögliche Heilmittel für Krankheiten zu finden.
Ein weiteres Beispiel ist das Spiel “Sea Hero Quest”, das von der Deutschen Telekom entwickelt wurde. Es ist ein Spiel, bei dem Spieler als Kapitän eines Schiffes durch verschiedene Meere navigieren müssen. Die Daten, die während des Spiels gesammelt werden, werden von Forschern genutzt, um die Auswirkungen von Demenz auf das räumliche Denken zu untersuchen.
Aber auch in der Musikwelt hat das Gaming Einfluss genommen. Spiele-Musik-Trends wie “Guitar Hero” und “Rock Band” haben dazu beigetragen, dass Rockmusik wieder populär wurde und neue Generationen von Musikern inspiriert hat.
Interaktivität im Gaming hat also weitreichende Auswirkungen auf unsere Welt. Es zeigt, dass Spiele nicht nur Unterhaltung sind, sondern auch einen echten Nutzen haben können. Wir sollten uns bewusst sein, wie wir als Spieler dazu beitragen können, die Welt zu verändern.