Die sechste Season von Overwatch 2, genannt Invasion, beginnt am 10. August. Doch die Stimmung rund um den Heldenshooter von Blizzard ist derzeit nicht besonders gut. Im Mai kündigten die Entwickler zum Unmut der Community an, den versprochenen Heldenmodus aus dem Spiel zu streichen. Nun folgt der nächste Schlag: Blizzard bestätigte, dass die lange angekündigten PvE-Missionen ausschließlich im Koop-Modus zugänglich sein werden. Eine Singleplayer-Variante der Story-Missionen wird es nicht geben, obwohl diese noch im Mai versprochen wurde.
Beim Betreten einer Story-Mission wird das Matchmaking automatisch mit anderen Spielern zusammenwürfeln. Alternativ können die Missionen gemeinsam mit Freunden bestritten werden. Selbst wenn ein Spieler ausfällt, wird dessen Rolle von einem Bot übernommen.
Eine weitere Neuerung betrifft den langfristigen Zugang zu den Story-Missionen gegen die KI. Spieler, die auch nach Ablauf der Season weiterhin Zugang zu den Missionen behalten wollen, müssen mindestens 15 US-Dollar für ein entsprechendes Bundle auf den virtuellen Shop-Tresen legen. Das geht aus einem Eintrag auf Blizzards Webseite hervor. Für das Geld erhält man neben den Story-Missionen auch die Premium-Variante des Bundles, die nochmal 2.000 Credits, zwei legendäre Skins für Kiriko und Cassidy sowie einen Premium Battle Pass mit einem Levelskip um 20 Stufen beinhaltet. Die Premium-Variante schlägt jedoch mit saftigen 40 Dollar zu Buche.
Die Community auf Twitter reagiert entsprechend wenig begeistert. Ein Nutzer schreibt zum Beispiel: Sie haben wirklich Content aus dem Spiel rausgenommen und verlangen jetzt Geld von euch, um die Kampagnen-Missionen zu behalten. Heilige Scheiße.
Obwohl die sechste Season von Overwatch 2 bald startet, besteht bei den Fans noch Redebedarf bezüglich der kommenden Änderungen. Was haltet ihr von den Änderungen bei Overwatch 2? Würdet ihr Geld für PvE-Missionen in Blizzards Heldenshooter ausgeben? Spielt ihr das Spiel überhaupt noch? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.