Yamaha TW-E7B im Test: Wie viel High-End-Audio passt in In-Ear-Kopfhörer?

Yamaha TW-E7B im Test: Wie viel High-End-Audio passt in In-Ear-Kopfhörer?

Klein, aber oho: Yamahas In-Ear-Kopfhörer mit ordentlichem Resonanzkörper

Es ist immer wieder erstaunlich, wenn man jemanden auf der Straße sieht, der scheinbar mit sich selbst spricht. Oftmals hat die Person unsichtbare In-Ear-Kopfhörer im Ohr und telefoniert. Mit den TW-E7B von Yamaha wird euch das nicht passieren, denn diese Kopfhörer sind ziemlich groß – und das hat seinen Grund. Auf den ersten Blick mag das vielleicht nicht besonders stylisch aussehen, aber 10-Millimeter-Treiber brauchen nunmal Platz. Wie klingen also diese klobigen In-Ears und vor allem: wie sitzen sie? Das erfahrt ihr in diesem Test.

Für diesen Test haben wir von Yamaha ein Testgerät zur Verfügung gestellt bekommen. Yamaha selbst hatte zu keinem Zeitpunkt Einfluss auf den Test oder den Redakteur. Nachstehend findet ihr alle wichtigen technischen Daten zu den Yamaha TW-E7B.

Design und Verarbeitung

Die TW-E7B sehen genauso aus, wie sie sich anfühlen. Das Chassis der In-Ears ist solide und sie liegen angenehm schwer in der Hand. Zumindest die weiße Variante mit den grauen Sprenkeln wird keinen Design-Preis gewinnen (weitere Farbvarianten sind Schwarz, Blau und Beige). Optisch sind die Kopfhörer unaufgeregt, was natürlich kein Nachteil sein muss. Besonders gut ist, dass die Kopfhörer IPX5 zertifiziert sind und somit gegen Staub und Schweiß geschützt sind.

Wo die Hörer selbst punkten, hätte beim Case mehr drin sein können. Mit Abmessungen von 60 x 40 x 45 mm ist es ziemlich groß und dick. Das Case wiegt 52 g, was zwar schön leicht ist, aber bei diesem Formfaktor leider nicht hochwertig wirkt. Im Vergleich zu den Apple AirPods Pro (2. Gen.) ist das Case der Yamaha TW-E7B größer, breiter und leichter. Es passt somit nicht so gut in die Hosentasche. Das Einsetzen der Hörer ins Gehäuse gestaltet sich zunächst als Puzzle, da die Aussparungen für die Earbuds nicht klar definiert sind.

Klang und Tragekomfort

Der Tragekomfort der TW-E7B ist einwandfrei. Im Lieferumfang sind fünf Aufsätze enthalten, sodass für jedes Ohr etwas dabei ist. Die Tatsache, dass die E7B recht klobig sind, spielt keine Rolle. Sie sind weder besonders schwer noch fallen sie leicht heraus. Im Vergleich zu den Apple AirPods Pro besitzen die E7B ebenfalls Sensoren, die erkennen, wenn man die In-Ears aus den Ohren nimmt – das funktioniert hervorragend! Dadurch muss man die Musik oder den Podcast nicht manuell ausschalten.

Das aktive Noise Cancelling der E7B funktioniert gut. Die Mikrofone nehmen die Umgebung auf und steuern die Schallunterdrückung adaptiv. Sony- und Apple-In-Ears machen das zwar besser, aber für den Alltagsgebrauch reicht es aus.

Ähnliche Artikel:

  • Google I/O: Google plant eigenen Bluetooth-Tracker namens Finder Network
  • Platonic: Neue Apple-Serie mit Seth Rogen und Rose Byrne
  • Die dunkle Seite der Spiel-Industrie: Clones und ihre Auswirkungen
  • iPhone 15: Release, Preise, Features – alle Infos & Gerüchte