Die Suchmaschine Google ist mittlerweile fest in unserem Alltag verankert. Doch wie konnte sich Google in den letzten 25 Jahren zu einem monopolartigen Platzhirsch entwickeln und warum ist das problematisch?
Die Anfänge von Google
Im Jahr 1998 gründeten die beiden Stanford-Absolventen Larry Page und Sergey Brin das Unternehmen Google. Anfangs waren sie unsicher, ob die Gründung die richtige Entscheidung war. Doch sie wagten es und investierten 18 Monate in die Entwicklung der Technologie hinter Google. Ihr Ziel war es, die Suchmaschine an bestehende Anbieter zu lizenzieren, aber sie hatten keinen Erfolg.
Der Durchbruch
Im Sommer 1998 beantwortete das Studentenprojekt bereits 10.000 Nutzeranfragen pro Tag. Angestachelt vom Erfolg, gründeten Page und Brin ihre eigene Firma. Zwei Jahre später nutzten bereits sieben Prozent der Nutzer Google, obwohl Altavista immer noch beliebter war. Der Erfolg von Google beruhte vor allem auf clever sortierten Suchergebnissen. Der Algorithmus dahinter, der PageRank, gewichtete die Ergebnisse basierend auf der Anzahl der Verlinkungen auf eine Seite.
Google heute
Heute hat Google einen Marktanteil von 92 Prozent, gefolgt von Microsofts Suchmaschine Bing mit nur drei Prozent. Der Erfolg von Google zeigt sich auch in den Zahlen: Das Unternehmen bearbeitet 100.000 Suchanfragen pro Sekunde. Allerdings nutzen viele junge Menschen Video-Plattformen wie TikTok oder YouTube als alternative Suchmaschinen.
Insgesamt ist Google mit seiner Suchmaschine ein beeindruckender Erfolg gelungen. Allerdings ist die monopolartige Stellung von Google auch problematisch, da es kaum noch ernsthafte Konkurrenz gibt. Dies kann Auswirkungen auf die Vielfalt der Suchergebnisse und den Datenschutz haben.
