Die Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit ein viel diskutiertes Thema, und nicht nur Nvidia hat hierbei eine führende Rolle eingenommen. Auch der Ryzen 8000G von AMD zeigt großes Interesse an solchen Berechnungen und es scheint, dass die Kombination mit schnellem Arbeitsspeicher besonders fruchtbar ist. In Tests wurde festgestellt, dass der Ryzen 7 8700G in Kombination mit DDR5-9000 eine beeindruckende Steigerung von 15% in der KI-Leistung in Procyon erzielt, wenn man von DDR5-4800 C40 auf DDR5-7600 C38 wechselt. Zwischen DDR5-4800 C40 und DDR5-6000 C38 betrug die Steigerung 7%. Allerdings war der Leistungsunterschied in GIMP mit Stable Diffusion nicht so signifikant. DDR5-7600 C38 reduzierte die Generierungszeit nur um 4% im Vergleich zu DDR5-4800 C40.
Schneller Speicher als Voraussetzung
Für die Tests wurde ein G.Skill DDR5-7800 C36 2 × 16 GiB Speicher verwendet, der auf DDR5-9000 bei 1,65 Volt übertaktet und mit Timings von 36-51-49-55 eingestellt wurde. Dieses Set mit 32 GiB ist im PCGH Preisvergleich für etwa 200 Euro erhältlich, was im Vergleich zu einem Kit mit DDR5-6000 ein spürbarer Aufpreis ist, da diese wesentlich gängiger sind und oft in Gaming-Rigs verbaut werden.
Positive Ergebnisse bei den APUs
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis des Tests ist, dass AMD offensichtlich auch bei den APUs einen leistungsfähigen Speichercontroller einsetzt, der beeindruckende Ergebnisse liefert. Der Ryzen 7 8700G unterstützt offiziell DDR5-5200 mit bis zu zwei DIMMs und DDR5-3600 bei voller Bestückung. Durch das Tuning konnten im Test eine Steigerung von 73% erreicht werden, was eine Leseleistung von bis zu 79 GB/s, eine Schreibgeschwindigkeit von 126 GB/s und eine Kopierleistung von 105 GB/s bedeutet. Gerade bei den APUs lohnt sich der Einsatz von schnellerem Speicher, da die Spieleleistung damit deutlich verbessert werden kann.
Quelle: overclock.net