Home Uncategorized Weil keiner diesen Controller verkauft, habe ich ihn mir einfach selbst gebaut

Weil keiner diesen Controller verkauft, habe ich ihn mir einfach selbst gebaut

von GamerKeys

Habt ihr euch schon einmal einen Controller selbst gebaut? Es ist einfacher als man denkt! – zumindest wenn es ein Arcade-Controller sein soll. Ich liebe Fighting Games. Seit ich denken kann, war es das Genre, das mir am meisten Spaß gemacht hat. Eines meiner ersten Videospiele war ein Fighting Game. Es war – nein, nicht Street Fighter oder Tekken – »Teenage Mutant Ninja Turtles – Tournament Fighters« für die NES. Ich habe das Spiel damals von meinen Eltern geschenkt bekommen, weil sie wussten, dass ich die Ninja Turtles mag. Heute spiele ich fast jedes Fighting Game, wobei Tekken, Street Fighter und Mortal Kombat meine Favoriten sind. Alleine deswegen habe ich eine ungesunde Menge an Arcade Sticks und Fightpads angehäuft. Es gibt aber einen, den kein einziger Hersteller verkauft – einen Arcade-Controller mit Hitbox-Tasten und einem Joystick. Also habe ich ihn mir selbst gebaut.

Der Ursprung der Arcade-Sticks

Viele Spiele haben ihren Ursprung in Arcades: Einige Spiele wie Guilty Gear, BlazBlue oder auch Street Fighter wurden ursprünglich für die Bedienung mit Arcade Sticks entwickelt. Heute spielt das eigentlich keine große Rolle mehr, da viele Fighting Games für Controller optimiert worden sind.

Trotzdem finde ich es etwas leichter und präziser, die Tasten nebeneinander zu haben, weil man dann zum Beispiel A und Y (Xbox-Controller-Layout) besser gleichzeitig drücken kann. Letztendlich ist es aber eine Sache der Präferenz. Mir macht das Spielen mit einem Arcade Stick aufgrund der Haptik einfach viel Spaß, aber für manche Spiele oder Charaktere greife ich zum Controller.

Was ist eine Hitbox?

Ja, die Bezeichnung Arcade Stick ist etwas irreführend. Denn damit ist nicht nur der Stick selbst, sondern der ganze Controller gemeint (mitsamt Buttons). Eine Hitbox ist ein Arcade-Stick, bei dem der Stick mit vier Richtungstasten ausgetauscht wurde. Die Tasten sind in einem ergonomischen Layout angeordnet, das dem einer Tastatur ähnelt. Mit der Daumentaste springt man, als wäre es eine Leertaste und Zeige-, Ring- und Mittelfinger sind für Rechts, Links und Unten zuständig.

Die Vorteile einer Hitbox

Eingaben können so deutlich präziser sein. Wenn man mit Ryu in Street Fighter einen Feuerball abfeuern möchte, muss man dafür einen Viertelkreis nach vorne machen und dann eine Schlagtaste drücken. Auf einer Hitbox sind nur drei Tasten notwendig: Unten, Rechts, Schlagen.

Die Nachteile einer Hitbox

Es gibt einige Nachteile bei der Verwendung einer Hitbox. Zum einen ist die Gewöhnung an das neue Layout erforderlich, da es sich deutlich von einem herkömmlichen Controller unterscheidet. Außerdem kann es schwierig sein, komplexe Bewegungen wie Halbkreis- oder Zickzackbewegungen mit den Tasten auszuführen. Ein weiterer Nachteil ist, dass Hitbox-Arcade-Controller nicht von vielen Herstellern angeboten werden und man sie daher oft selbst bauen muss.

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