<\/p>\n

Wenn Ihr PC Probleme mit Bluescreens und Abst\u00fcrzen hat, k\u00f6nnte dies ein Hinweis auf defekte RAM-Module sein. Um sicherzugehen, dass der Arbeitsspeicher fehlerfrei ist, bevor Ihr ihn durch neue ersetzt, gibt es verschiedene M\u00f6glichkeiten.<\/p>\n

Windows-eigenes Speicherdiagnose-Tool<\/h2>\n

Die erste Methode erfordert keine Drittanbieter-Software, da Windows ein eigenes Speicherdiagnose-Tool eingebaut hat. Allerdings kann das Tool nur ungenutzten RAM testen, da es unter Windows gestartet wird. Der Arbeitsspeicher, der gerade vom Betriebssystem selbst genutzt wird, kann nicht gepr\u00fcft werden. Der Test ist daher akkurater, je l\u00e4nger man ihn laufen l\u00e4sst.<\/p>\n

MemTest von HCI<\/h2>\n

Der MemTest von HCI hat den Vorteil, dass ihr das Tool nur herunterladen und starten m\u00fcsst. Der Nachteil hierbei ist, dass das Tool nur ungenutzten RAM testen kann, da es unter Windows gestartet wird. Windows bewegt Daten dynamisch in und aus dem Arbeitsspeicher, weshalb irgendwann trotzdem alle Bereiche des RAMs getestet werden.<\/p>\n

Memtest86 von Passmark<\/h2>\n

Memtest86 von Passmark ist ein zuverl\u00e4ssiges Tool, um euren RAM zu testen, auch ohne Betriebssystem. Das Tool selbst wird von einem bootbaren USB-Stick gestartet, weshalb es nicht darauf angewiesen ist, welches Betriebssystem sich auf eurem PC befindet. Wenn die Tests keine Fehler aufweisen, ist euer RAM in Ordnung. <\/p>\n

Sollten die Tests Fehler in eurem RAM finden, dann m\u00fcsst ihr euer Troubleshooting fortsetzen und die anderen Komponenten testen. Die einfachste L\u00f6sung w\u00e4re das Ersetzen der RAM-Sticks. Solltet ihr mehrere in eurem System verbaut haben, empfiehlt es sich, alle auszutauschen, da das Mischen von RAM-Sticks verschiedener Hersteller zu Problemen f\u00fchren kann.<\/p>\n

Es kann jedoch auch vorkommen, dass euer Arbeitsspeicher Probleme macht, weil die Taktrate schneller eingestellt ist, als der RAM-Stick unterst\u00fctzen kann. Auch dies kann zu Bluescreens und Abst\u00fcrzen f\u00fchren. Die maximal unterst\u00fctzte Taktrate ist oft auf dem RAM-Modul selbst aufgedruckt. Sollte dies nicht der Fall sein, findet ihr diese auch auf der Verpackung. Zus\u00e4tzlich m\u00fcsst ihr recherchieren, welche RAM-Geschwindigkeiten von eurem Mainboard und der CPU unterst\u00fctzt werden. Gebt daf\u00fcr den Namen eures Mainboards und der CPU in eine Suchmaschine ein und f\u00fcgt\u00bbRAM Speed\u00abhinzu. Um die Taktrate eurer RAM-Sticks einzustellen, m\u00fcsst ihr euren PC neu starten und das BIOS \/ UEFI aufrufen. Anschlie\u00dfend m\u00fcsst ihr dort das XMP- oder DOCP-Profil aktivieren. Wie das genau geht variiert von Mainboard zu Mainboard. Am besten sucht ihr mit einer Suchmaschine den Namen eures Mainboards und f\u00fcgt XMP hinzu. In den meisten F\u00e4llen wird mitgelieferte Software des Mainboard-Herstellers empfohlen, um die Taktrate einzustellen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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