Horror kann durch realistische Grafik fies sein, aber auch durch eine kindlich niedliche Optik verstörend wirken. Das beweist das Spiel Amanda the Adventurer. Die Protagonistin Riley Park erbt das Haus ihrer Tante und entdeckt auf dem Dachboden alte VHS-Kassetten einer unbekannten Trickserie im Stil der 90er-Jahre namens Amanda the Adventurer. Die Serie wirkt zunächst putzig, wird aber im Verlauf immer verstörender, da sich Realität und Serie vermischen.
Das Gameplay
Das Spiel hat zwei Ebenen: Wir sehen Folgen von Amanda the Adventurer auf einem alten TV-Bildschirm und bewegen uns mit Riley in der Egoperspektive durch die echte Welt. Um herauszufinden, was es mit der Show auf sich hat und wer die Kassetten auf dem Dachboden deponiert hat, müssen Rätsel gelöst werden, die sich an Escape Rooms orientieren. Hinweise zu den Lösungen verstecken sich auf den Videobändern.
Spielzeit und Bewertungen
Die Spielzeit beträgt durchschnittlich eine gute Stunde bis 1h 20 min, für Completionists knapp fünf Stunden. Die Demo kann kostenlos auf Steam ausprobiert werden. Das Spiel hat bei über 900 Bewertungen eine äußerst positiv Bewertung.
Fazit
Amanda the Adventurer ist ein kleiner Horrorsnack für zwischendurch, der durch seine Optik und die Mischung aus Realität und Serie verstörend wirkt. Die Rätsel sind nicht allzu schwer, aber dennoch unterhaltsam. Ob der Look des Spiels unheimlich oder völlig kalt lässt, ist Geschmackssache.
