Xbox-Chef Phil Spencer hat sich in einem Interview mit dem Kinda Funny-Podcast zum verunglückten Start des Koop-Shooters Redfall geäußert. Das Spiel sollte eigentlich der große AAA-Exklusivspiel-Erfolg für Xbox Series X/S im laufenden Jahr werden, erwies sich jedoch als bestenfalls Mittelmaß und kam zudem mit technischen Mängeln auf den Markt.
Verantwortung und Enttäuschung
Spencer übernimmt die volle Verantwortung für das Spiel, das als Vollpreistitel großartig hätte werden sollen. Er zeigt sich enttäuscht und verärgert über sich selbst und betont, dass es für ihn nichts schwereres gäbe, als die Xbox-Community zu enttäuschen. Als Konsequenz aus dem Redfall-Fiasko soll künftig noch mehr Wert auf die Qualitätskontrolle gelegt werden.
Kreative Freiheit und Verbesserungen
Spencer betont jedoch auch, dass Teams wie Arkane Austin ihre kreative Freiheit nicht verlieren sollen. Er selbst sei ein großer Fan des Dishonored-Entwicklers, aber im Fall von Redfall hätten sie ihre internen Ziele zum Release nicht erreicht. Das Spiel soll zukünftig weiter verbessert werden, ähnlich wie es bei Sea of Thieves der Fall war.
30 fps und Framerate-Upgrade
Spencer thematisiert auch den beschränkten Launch von Redfall auf Xbox Series X/S mit nur 30 fps, obwohl vorab bereits 60 fps kommuniziert wurden. Das Team arbeite jedoch daran, das Framerate-Upgrade wie geplant nachzuliefern.
Was denkt ihr über die Aussagen von Phil Spencer und glaubt ihr, dass Microsoft Redfall noch deutlich verbessern wird?