Videospiele sind schon lange nicht mehr nur Zeitvertreib für Kinder und Jugendliche. Immer mehr Erwachsene entdecken die Faszination des Gaming und auch Schulen setzen vermehrt auf digitale Lernmethoden. Doch wie kann Gaming tatsächlich beim Lernen helfen und welche Fähigkeiten werden dabei gefördert?
Questdesign als Lernmethode
Ein wichtiger Aspekt von vielen Videospielen ist das sogenannte Questdesign. Hierbei müssen Spielerinnen und Spieler verschiedene Aufgaben lösen, um im Spiel voranzukommen. Dieses Prinzip kann auch auf das Lernen übertragen werden. Statt stundenlangem Pauken von theoretischen Inhalten können Schülerinnen und Schüler durch das Lösen von Aufgaben spielerisch lernen. Dabei werden sie motiviert, da sie direkt sehen, wie sie Fortschritte machen und sich ihr Wissen erweitert.
Förderung von kognitiven Fähigkeiten
Doch nicht nur das Questdesign kann beim Lernen helfen. Auch die Art und Weise, wie Videospiele gespielt werden, fördert bestimmte kognitive Fähigkeiten. So müssen Spielerinnen und Spieler oft schnell Entscheidungen treffen, komplexe Probleme lösen und sich an wechselnde Situationen anpassen. Diese Fähigkeiten sind auch im realen Leben wichtig und können durch Gaming trainiert werden.
Soziale Kompetenzen durch Multiplayer-Games
Auch Multiplayer-Games können beim Lernen helfen, indem sie soziale Kompetenzen fördern. Durch das Spielen mit anderen lernen Schülerinnen und Schüler, wie sie zusammenarbeiten und kommunizieren können. Auch Konfliktlösungsstrategien können in Multiplayer-Games erprobt und verbessert werden.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Gaming durchaus beim Lernen helfen kann. Wichtig ist jedoch, dass es nicht als alleinige Lernmethode genutzt wird, sondern als Ergänzung zum traditionellen Unterricht. So können Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise ihr Wissen erweitern und wichtige Fähigkeiten für das Leben erlernen.