Videospielen wird oft nachgesagt, dass sie unsensibel und gewalttätig machen. Doch was viele nicht wissen, ist dass Videospielen auch eine Ausdrucksstärke besitzen kann, die uns helfen kann, unsere eigenen Gefühle besser zu verstehen und auszudrücken.
Durch die Interaktivität von Videospielen können wir uns in die Charaktere hineinversetzen und ihre Emotionen hautnah miterleben. Wir können uns in ihre Lage versetzen und verstehen, warum sie handeln, wie sie handeln. Dadurch können wir auch unsere eigenen Gefühle besser verstehen und ausdrücken.
Ein Beispiel hierfür ist das Spiel Journey. In diesem Spiel geht es darum, eine Reise durch eine wunderschöne Landschaft zu machen. Der Spieler trifft auf andere Spieler, die ihm auf seiner Reise helfen können. Doch es gibt keine Sprach- oder Textkommunikation. Stattdessen müssen die Spieler durch ihre Bewegungen und Töne kommunizieren. Dadurch wird eine Verbindung zwischen den Spielern aufgebaut, die oft tiefer geht als eine rein verbale Kommunikation.
Auch bei Phobien können Videospiele helfen, diese zu überwinden. Durch die virtuelle Realität können wir uns in einer sicheren Umgebung unseren Ängsten stellen und sie langsam abbauen. So gibt es zum Beispiel spezielle Spiele für Menschen mit Höhenangst oder Flugangst.
Insgesamt zeigen uns Videospiele, dass sie nicht nur Unterhaltung sind, sondern auch eine Ausdrucksstärke besitzen, die uns helfen kann, unsere eigenen Gefühle besser zu verstehen und auszudrücken.