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Apple arbeitet an noch kratzfesterem iPhone-Gehäuse

von GamerKeys

Apple hat ein neues Patent für die Rückseite des iPhone-Gehäuses eingereicht, das sich auf die richtige Mischung an verschiedenen Materialien konzentriert, um ein möglichst abriebfestes Gehäuse zu schaffen.

Schutzhüllen bald überflüssig?

Wer ein Smartphone kauft, kauft in der Regel auch eine Schutzhülle. Insbesondere bei den vergleichsweise teuren Modellen lohnt sich die Anschaffung, schließlich will man Schäden am Gerät vermeiden, sollte das Handy mal nähere Bekanntschaft mit dem Asphaltboden machen. Genau genommen schützt man das Smartphone damit aber nicht nur vor Bruchschäden, sondern auch vor unschönen Kratzern. Doch gerade dieser Aspekt könnte sich bald erübrigen – zumindest für iPhones.

Spatial Composites: Die richtige Materialmischung

Das neue Patent von Apple hört auf den Namen Spatial Composites und soll die richtige Mischung an verschiedenen Materialien finden, um ein möglichst abriebfestes Gehäuse zu schaffen. Laut Apple kommen Smartphones, Uhren oder Tablets häufig mit verschiedenen Oberflächen in Kontakt, was wiederum zu Verschleißerscheinungen führt. Bisher genutzte Materialien verfügen über unterschiedliche Vor- und Nachteile, die bei der Entwicklung berücksichtigt werden müssen.

Kombination aus verschiedenen Materialien

Demzufolge sind Metallgehäuse wie beim iPhone 14 besonders widerstandsfähig gegen Dellen, Kratzer oder Brüche – dafür könne die Signalstärke des Geräts beeinträchtigt werden. Keramik- und Kunststoffgehäuse hingegen drehen diese Eigenschaften um: Apple bescheinigt hier eine gute Durchlässigkeit des Funksignals zulasten der Anfälligkeit für Kratzer und Brüche. Die naheliegende Lösung: Mehrere Materialien miteinander kombinieren, um das Beste aus beiden Welten zu erhalten.

Abriebfeste Elemente im Substrat

Im Apple-Patent dreht sich alles um die Frage nach der richtigen Mischung und wie diese erreicht wird. Der Beschreibung zufolge müssen Gehäuse abriebfeste Elemente aufweisen, die zumindest teilweise im Substrat eingebettet sind. Das Substrat selbst bestehe aus einer formbaren Matrix aus Metall oder Keramik, welches weniger kratzfest sein soll. Hier kommen unterschiedliche Variationen ins Spiel, wie diese Eigenschaft verbessert werden soll.

Noch keine konkreten Pläne für iPhone 15

Dass Apple dieses Patent bereits im kommenden iPhone 15 einsetzen wird, darf bestenfalls als unwahrscheinlich bezeichnet werden – dafür wäre die verbleibende Entwicklungszeit schlicht zu knapp. Für künftige Apple-Generationen können sich iPhone-Fans aber potenziell auf das verbesserte Gehäuse einstellen – und die Schutzhülle zu den Akten legen.

Fazit

Ob das neue Gehäuse tatsächlich kratzfester sein wird und Schutzhüllen bald überflüssig macht, bleibt abzuwarten. Doch die Idee, mehrere Materialien miteinander zu kombinieren, um das Beste aus beiden Welten zu erhalten, klingt vielversprechend.

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