Eine fesselnde High-Fantasy-Erfahrung
Unser Companion Gale freut sich: Der Spielanfang von Baldur’s Gate 3 ist wirklich packend. Obwohl ich normalerweise kein großer Fan von High Fantasy bin, hat mich Baldur’s Gate 3 von der ersten Spielminute an in seinen Bann gezogen. Der Anfang des Spiels ist actiongeladen und ich muss sofort einer Bedrohung entkommen, während ich eine wichtige Aufgabe vor Augen habe, von der das Überleben meines Charakters abhängt. Im Vergleich zu anderen aktuellen Spielen wie Starfield finde ich es erfrischend, dass es direkt zur Sache geht, ohne langwieriges Vorgeplänkel.
Ein spannendes Flucht-Szenario
Bevor ich das Steuer übernehme, erlebt meine selbst erstellte Figur Batoidea eine unangenehme Situation: Als Drow-Charakter wird sie auf einem fleischigen Flugschiff gefangen gehalten und von Gedankenschindern mit einem fiesen Parasiten infiziert. Doch als das Schiff von tentakelartigen Invasoren angegriffen wird und abstürzt, ergibt sich die Chance zur Flucht. Dabei treffe ich auf meine erste Begleiterin, die Githyanki Lae’zel. Obwohl sie nicht gerade meine größte Fan ist, werden wir aufgrund der Not zu Verbündeten.
Freiheit und Entscheidungsfreiheit
Ein positiver Aspekt ist, dass das RPG mich bei meiner Flucht nur bis zu einem gewissen Grad führt. Es wird mir beispielsweise klar gemacht, dass ich die starken Gegner im Schiff nicht bekämpfen muss, sondern stattdessen schnell fliehen kann. Dennoch bleibt mir viel Freiheit bei meinen Entscheidungen. Zum Beispiel bleibt es mir überlassen, wie ich mit einem anderen Entführungsopfer umgehe, dessen Schädeldecke geöffnet ist und dessen Gehirn möglicherweise ein Eigenleben entwickelt hat. Die Geschichte kann bereits an dieser Stelle unterschiedlich verlaufen und ist kein lineares Tutorial.
Nostalgische Vertrautheit
Diese Ausgangssituation weckt in mir nostalgische Erinnerungen. Mein erster Kontakt mit der Baldur’s Gate-Reihe vor etwa 20 Jahren war Baldur’s Gate 2, das mit einem ähnlichen Szenario begann. Mein Charakter war damals in einem gruseligen Kerker gefangen, weil eine mächtige Person Schindluder mit ihm treiben wollte. In Baldur’s Gate 3 fühle ich mich also direkt an diese vertraute Atmosphäre erinnert.
