Suicide Squad: Kill the Justice League muss sich an den grandiosen Vorgängern messen und sucht dabei sein Heil im Chaos. Das Spiel, entwickelt von den Rocksteady Studios, stellt die spielbaren Anti-Helden Harley Quinn, Deadshot, Captain Boomerang und King Shark vor die undankbare Aufgabe, Batman endgültig den Garaus zu machen.
Rocksteady Studios selbst werden bei Suicide Squad natürlich an ihrer genialen Arkham-Reihe mit Batman in der Hauptrolle gemessen. Die Erwartungen waren hoch, doch vor der Veröffentlichung der Deluxe Edition gab es keine Presse-Keys, was Zweifel aufkommen ließ. Dennoch wagte ich mich als großer Arkham-Fan in das Spiel und wurde in eine zerstörte Metropolis, die Heimat von Superman und der Justice League, geworfen.
In den ersten Spielminuten gleicht Metropolis einem regelrechten Kriegsgebiet. Die Justice League, bestehend aus Batman, Wonder Woman, Green Lantern und Flash, ist ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die Aufgabe des Suicide Squads ist es nun, die Stadt zu retten und Batman zur Strecke zu bringen.
Suicide Squad: Kill the Justice League bietet ein actionreiches Gameplay und einen Mix aus verschiedenen Charakteren mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Der Spieler kann zwischen den Anti-Helden wechseln und ihre einzigartigen Kräfte nutzen, um Gegner zu besiegen und Rätsel zu lösen.
Das Spiel zeichnet sich durch seinen schwarzen Humor und seine chaotische Atmosphäre aus. Die Dialoge zwischen den Charakteren sind unterhaltsam und sorgen für einige Lacher. Die Grafik und das Sounddesign sind beeindruckend und tragen zur Immersion bei.
Obwohl Suicide Squad: Kill the Justice League einige Schwächen hat und nicht ganz an die Qualität der Arkham-Reihe heranreicht, bietet es dennoch ein unterhaltsames Spielerlebnis für Fans von Superhelden und Actionspielen. Es bleibt abzuwarten, ob das Spiel den hohen Erwartungen gerecht werden kann und sich einen Platz unter den großen Vorgängern sichern kann.
