Einleitung
Suicide Squad: Kill the Justice League wurde vor Release stark kritisiert und als Service-Game mit Third-Person-Shooter-Elementen anstelle von actionreichen Kämpfen belächelt. Dennoch hatten wir als Experten auf die hohe Qualität des Entwicklers Rocksteady gehofft. Nach dem Durchspielen der Hauptgeschichte und dem Blick auf die Endgame-Inhalte müssen wir jedoch feststellen, dass das Spiel weit davon entfernt ist, gut zu sein.
Plattform
Da GamePro keine Testmuster erhalten hat, haben wir das Spiel ausschließlich auf der PS5 im Early Access-Modus getestet. Technisch betrachtet war das Spielerlebnis größtenteils rund, jedoch wurden die angestrebten 60 fps nicht immer bei großen Gegnermengen erreicht. Es gibt keinen alternativen Grafikmodus.
Story
Die seichte, aber unterhaltsame Story von Suicide Squad kann über weite Strecken gefallen. Die Jagd auf die von Brainiac korrumpierte Justice League, bestehend aus Batman, Superman, Flash und Co., bietet interessante und erfrischende Momente. Die Cutscenes und Charaktermodelle sind gut gemacht und sorgen für spaßiges Popkornkino.
Gameplay
Das Gameplay von Suicide Squad: Kill the Justice League lässt jedoch zu wünschen übrig. Die Third-Person-Shooter-Mechaniken wirken uninspiriert und die Kämpfe sind nicht besonders packend. Es fehlt an Abwechslung und taktischer Tiefe. Die Steuerung ist zwar solide, aber nicht besonders präzise.
Grafik und Sound
Grafisch kann das Spiel durchaus überzeugen, vor allem die Cutscenes und Charaktermodelle sind beeindruckend. Der Soundtrack und die Soundeffekte tragen zur Atmosphäre bei und sind gut umgesetzt.
Fazit
Suicide Squad: Kill the Justice League ist kein Totalausfall, aber auch kein gutes Spiel. Es erinnert nur noch ansatzweise an die erfolgreiche Batman: Arkham-Serie von Rocksteady. Die Story bietet unterhaltsame Momente, das Gameplay hingegen enttäuscht. Wer sich an den Schwächen nicht stört und einfach spaßiges Popkornkino erleben möchte, kann dennoch Gefallen an dem Spiel finden.
