Am gestrigen Dienstagabend hat Apple ein Blitz-Upgrade namens 16.4.1 (a) veröffentlicht, das weltweit auf den Displays der Nutzer aufploppte und zur schnellen Installation aufforderte. Das 85-MB-schlanke Update sollte eine schnelle Sicherheitsmaßnahme darstellen und wurde bei Mac OS reibungslos installiert. Bei iOS-Nutzern hingegen sorgte das Update für Verwirrung und Schwierigkeiten.
Das Update ist ein sogenanntes Rapid Security Response (RSR), das zwischen den regulären Software-Updates wichtige Verbesserungen in puncto Sicherheit nachschiebt. RSR gibt es für die Betriebssysteme iOS, iPad OS und Mac OS und verändert Dateien im schreibgeschützten Bereich des Betriebssystems.
Wie der User Mr. Macintosh über Twitter berichtet hat, hatte das Apple-Update Schwierigkeiten mit der Verifizierung und viele Nutzer hatten Probleme bei der Installation. Entweder konnte das Update nicht verifiziert werden oder es wurde eine fehlende Internetverbindung gemeldet, obwohl diese einwandfrei funktionierte.
Apple hat die Probleme im Verlauf des Abends behoben und das Sicherheitsupdate hat dann am späten Abend weitestgehend reibungslos funktioniert. Verantwortlich für den Fehler waren scheinbar nicht erreichbare Server, die Apple für den Authentifizierungs-Vorgang des Updates verwendet.
Welcher tiefgreifende Fehler mit dem Schnell-Update 16.4.1 (a) behoben wurde, ist bislang nicht bekannt. Es wird jedoch Nutzern empfohlen, das Update zu installieren, da von Herstellerseite eine Dringlichkeit erkannt wurde und das Update wichtige Sicherheitslücken schließen könnte.
Mit dem nächsten regulären Update werden die durch 16.4.1 (a) vorgenommenen Änderungen ohnehin übernommen. Nutzer, die gestern Abend Schwierigkeiten mit dem Highspeed-Update hatten, können gerne in den Kommentaren berichten, welche Sicherheitslücken mit der RSR geschlossen wurden.